Swiss Black Angus ist eine geschützte Schweizer Marke. Die Fleischqualität beruht auf Natürlichkeit in Bezug auf die Lebensweise und die Aufzucht der Tiere sowie das Futter. Der Reifeprozess des Fleisches ist behutsam – die Marmorierung ausgeprägt.

Von der Legende zur Weltberühmtheit

Stolze Rinder mit schwarz schimmerndem Fell und von Natur aus hornlos: Vor über 200 Jahren traten die Black Angus-Rinder aus dem Nebel Schottlands hervor – die Aberdeen Angus, auch Aberdeen-Rind genannt. Die Geschichte dieser Rinderrasse ist in historischen Stammbäumen dokumentiert.

Im Jahr 1845 kamen die Rinder mit dem Schiff nach Amerika – ein Land mit fast grenzenlosen Weiden. Sie waren schnell die Lieblinge der Rancher: einerseits ihres majestätischen Anblickes, andererseits des Fleischgeschmacks wegen. Von Amerika aus eroberten die Angus-Rinder die führenden Länder der Fleischrinderhaltung und wurden weltweit zum Inbegriff für Fleischqualität.

Geschichte-Swiss-Black-Angus

Mutterkuhhaltung – das Moderne an der guten alten Zeit

In einer Angus-Herde herrscht eine natürliche Ordnung: Die Kühe behüten und säugen ihr Kalb, der Stier läuft mit – das ist Mutterkuhhaltung. Die Kälber von Swiss Black Angus bleiben von Geburt an und bis mindestens acht Monate bei ihren Müttern, trinken Muttermilch und fressen später Gras und Heu. Erst wenn ihre Mütter wieder hochträchtig sind und eine wohlverdiente Kälberpause erhalten, kommen sie in separate Ställe. Den Sommer verbringen die Tiere auf der Weide – im Winter leben sie in Freilaufställen mit Zugang zu Laufhöfen.

IP-SUISSE. Schweiz. Natürlich.

Landwirte, die Swiss Black Angus gemäss den IP-SUISSE-Standards halten, stellen ihren ganzen Hof auf Biodiversität um. Sie setzen auf eine naturnahe Produktion, das heisst: Bewusst schaffen sie Lebensräume für die heimische Pflanzen- und Tierwelt und fördern so die Artenvielfalt sowie das natürliche Zusammenspiel von Mensch und Umwelt – von Fauna und Flora.

Kein Wunder gedeihen die Angus im Grasland Schweiz prächtig. Als ursprüngliche Schotten fügen sie sich perfekt in unsere Landwirtschaft ein. Ihr Verdauungstrakt verwertet Gras und Heu zu bestem Qualitätsfleisch. Die Tiere werden nicht mit zugekauftem Futter stark gemacht – die graslandbasierte Fütterung ist ressourcenschonend und gesund.

Warum Swiss Black Angus?

  • Schweizer Premiere: Eine Marke mit Biodiversität
  • Nur einheimisches Futter
  • Mutterkuhhaltung: Das Kalb und die Kuh zusammen auf der Weide
  • Qualität: Ausgeprägte Marmorierung und Zartheit

Über IP-SUISSE

Vor fast 30 Jahren gegründet, gehört die «Schweizerische Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen» heute zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produzenten- und Vertriebsorganisationen in der Schweiz. Die rund 18 500 IP-SUISSE Bäuerinnen und Bauern produzieren auf ihren Familienbetrieben umweltschonend und tiergerecht Lebensmittel für den täglichen Bedarf.

Über IP-Suisse

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Rindfleisch-Black-Angus-aus-Mutterkuhhaltung

Die Marmorierung, das Aroma und die Zartheit

Die Swiss Black Angus wachsen natürlich und ohne Eile heran. Nach der Schlachtung hangen die Rinderhälften zwei Wochen ab, bevor sie zerlegt werden; Edelstücke reifen bis zu vier Wochen. Die Reifung verleiht dem Fleisch das kraftvolle Aroma und macht es zart. Die Marmorierung – das feinst verteilte, intramuskuläre Fett – ist ausgeprägt. Sie gilt als Erkennungsmerkmal exzellenter Fleischqualität.

Quelle: swissblackangus.ch
Fotos: Daniel Niklaus

Pistor Blog Hofbesuch Bergdietion Black Angus

Wissen aus erster Hand

Auf dem Hof der Familie Eichenberger in Bergdietikon machen sich unsere Fleischfachberaterinnen und -berater ein Bild über die Aufzucht, die Lebensweise und die Fütterung der Tiere.

Daniel-Niklaus

«Höchste Zeit, Angus Beef ohne Flugmeilen anzubieten»

Wir haben uns mit Daniel Niklaus, Programmverantwortlicher Swiss Black Angus, unterhalten.

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Autorin Felicia Gaehwiler WF19376

Felicia Gähwiler

Autorin

Seit meiner Lehre in der Lebensmittelbranche tätig, begeistert mich Speis und Trank jeden Tag von Neuem.

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