Raffi Portman sitzt «heute schon im Truck von morgen». Seit 2017 arbeitet Raffi Portmann bei Pistor. Als er erfahren hat, dass Pistor einen neuen Elektro-Lkw beschafft, hat er sich intern sofort als dessen Fahrer beworben. Mit Erfolg. Seit Juni ist er täglich mit dem weltweit einzigartigen 40-Tonnen-Elektro-Lkw unterwegs. Wie kam es dazu?

«Mein Vater war Lastwagenfahrer und fuhr auch im Quartier den Güselwagen», erinnert sich Raffi Portmann. «So konnte ich als Schüler oft auf dem Nachhauseweg mitfahren.» Das prägt. Trotzdem absolviert der heute 29-Jährige zunächst eine Lehre als Automobilfachmann. Nach der Rekrutenschule wird er Qualitätsprüfer bei einem führenden Haushaltsgerätehersteller, bis er sich 2013 doch entschliesst, Lastwagenführer zu werden. Seit 2017 arbeitet Raffi Portmann bei Pistor. «Was mir an meinem Job gefällt, ist der frühe Feierabend sowie der Kontakt mit den Kunden. Ich merke, dass ich immer willkommen bin.»

Zur Person

Raffi Portmann

Er ist gelernter Automobilfachmann und arbeitet seit 2017 bei Pistor als Chauffeur. Seit anfangs Juni fährt er mit dem neuen Elektro-Lkw der Pistor täglich Richtung Zürich. Raffi Portmann ist durch und durch ein Autofan. Ist er nicht mit dem Elektro-Lkw bei der Arbeit unterwegs, hilft er einem Bekannten in der Autowerkstatt und schraubt an Autos herum.

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  • Pistor Dreiachser Elektro LKW
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Ein ganz normaler Tag

Sein Arbeitstag beginnt um 4.00 Uhr. Dann lädt Raffi seinen Truck mit den vorgerüsteten Produkten, die er auch aus dem Kühl- und Tiefkühllager holt und auf die Rollbehälter verteilt. «Ich fahre früh los, so bin ich meistens vor dem grossen Verkehr in der Stadt. Ich beobachte, dass in fast jedem Auto nur eine Person sitzt. Eine Herausforderung in Zürich sind die Velofahrer. Wenn ich beispielsweise aus Sicherheitsgründen beim Einspuren den Radstreifen sperre und sie das nicht verstehen. Man gewöhnt sich daran.» Einen grossen Vorteil hat der Elektro-Lkw bei Schichtende. «Nachdem ich das Leergut abgeladen habe, fahre ich an den Lastwagen vorbei, die an der Diesel-Zapfsäule anstehen. Ich kann auf direktem Weg zur Rampe fahren und muss nur noch einstecken. So bin ich schnell zu Hause.»

Die Unterschiede zum herkömmlichen Lkw

Der Elektro-Lkw ist fast geräuschlos. «Erst da merkt man, wie viel Verkehrsteilnehmende mit dem Gehör arbeiten. Man hört den Elektro-Lkw fast nur, wenn die Kühlung läuft.» Der zweite Unterschied betrifft das effiziente Fahren. «Man muss etwas mehr mitdenken, um zu rekuperieren. Während den rund 70 Autobahnkilometern kann man kaum Energie zurückgewinnen.» Umso wichtiger sei das ökonomische Fahren in der Stadt. Auf der anderen Seite rollt man mit den 4000 Nm beim Ampelstart zügiger los. Dass noch ein Auto vordrängelt, kommt nicht mehr vor.

Info

Erster 40-Tonnen-Elektro-Lkw

Der weltweit erste 40-Tonnen-Elektro-Lkw, der bei Pistor als 27-Tonnen-Elektro-Lkw im Einsatz ist, ist nun täglich Richtung Zürich unterwegs und beliefert Bäckereien, Confiserien sowie Restaurants, Hotels und Heime in der Stadt Zürich und Um-gebung. In Kombination mit einem Frigoblock-Kühlgerät handelt es sich um ein weltweit einzigartiges Fahrzeug.

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