Wir wachsen und wollen unserer Kund:innen schweizweit ebenbürtige Leistungen zur Verfügung stellen – deshalb bauen wir in Sennwald SG eine neue Verteilzentrale. Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, unseren Genossenschafter:innen und Kund:innen die effizienteste und zuverlässigste Lieferkette am Markt zu bieten.
Pistor gewinnt laufend neue Kunden und muss ihre Infrastruktur erweitern, um weiterhin mit maximaler Effizienz ihre Aufträge erfüllen zu können. So entsteht nun in Sennwald SG eine neue Verteilzentrale. Sie wird mit nachhaltigen Komponenten ausgestattet und wird insbesondere Ostschweizer Kunden grosse Vorteile bringen: kürzere Wege, höhere Lieferfrequenz, nachhaltige Belieferung.
März 2024: Die zweite Gastia
Ende März 2024 trat Pistor unter dem Motto «Mer chömid id Ostschwiz» erneut an der Gastia auf, der Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft in der Ostschweiz. Wieder gab es am nachhaltig gebauten Stand Ostschweizer Leckereien und wir konnten vielen bestehenden und potentiellen Kund:innen vom erfolgten Spatenstich und der geplanten Eröffnung der Verteilzentrale Ost im Mai 2025 berichten.
März 2024: Der Spatenstich
Im März 24 begann offiziell der Bau der Verteilzentrale Ost auf dem Grundstück an der Heberrietstrasse in Sennwald. Beim Spatenstich waren unter anderem die Pistor Geschäftsleitung und der Gemeindepräsident von Sennwald anwesend. «Für uns ist der Baustart ein Moment, auf den wir intensiv hingearbeitet haben», freute sich Pistor CEO Patrick Lobsiger. «Die Verteilzentrale Ostschweiz steht für die Zukunftsausrichtung und Innovationskraft unseres Unternehmens.»
Dezember 2023: Grünes Licht
Dem Bauprojekt «Verteilzentrale VZ» wurde zum Jahresende 2023 die definitive Baubewilligung erteilt. Der Spatenstich bekam ein Datum: Am 22. März 2024 konnte der Bau in Sennwald offiziell beginnen.
Somit sollte die Verteilzentrale ihren Betrieb im Verlauf des Jahres 2025 aufnehmen können.
April 2023: Vorstellung an der Gastia
«Grüezi Ostschwiz – mer chömid zu euch» lautete das Motto, unter dem die Pistor an der Premiere der Gastgewerbemesse Gastia in St. Gallen auftrat. Am von vielen Besucher:innen gelobten Stand gab es Mostbröckli und Wein aus der Ostschweiz sowie hervorragende Gespräche mit neuen und potentiellen Kund:innen rund um das Pistor Angebot für die Gastro-, Pflege- und Bäckereibranche und die geplante Verteilzentrale in der Region.
November 2022: Die Öffentlichkeit wird informiert
Am 29. November kommunizierte Pistor den Beschluss zum Bauprojekt offiziell an die Medien. Die Meldung wurde vielfach aufgenommen und weiterverbreitet.
September 2022: Der Beschluss wird gefällt
Im September 2022 gab der Verwaltungsrat der Pistor Holding das Budget für die Verteilzentrale Ost frei. «Die VZ Ost ist ein wichtiger strategischer Baustein in der Umsetzung unserer Ambition, Standards in der nachhaltigen Logistik zu setzen», sagte CEO Patrick Lobsiger intern dazu.
Diesem Statement entsprechend wurde kein verschlanktes Budget, sondern ein ökologisch optimierter Vollausbau verabschiedet. Er umfasst eine Bauweise mit lokalem Fichtenholz, eine Photovoltaikanlage, Elektro-Lkws und eine Waschanlage mit Regenwasser.
2016: Erste Überlegungen
Was, wenn wir dereinst einmal eine Verteilzentrale in der Ostschweiz bauen? Mit diesem Gedanken beschäftigte sich Infrastrukturleiter Michael Waser erstmals im Jahr 2016. Die Suche nach einem geeigneten Stück Land wurde eingeleitet.
Fragen und Antworten rund um die neue Verteilzentrale Ost
Beweggründe und Vorteile
Pistor handelt langfristig, reinvestiert ihr Geld in die Zukunft und will für ihre Genossenschafter:innen und Kund:innen Mehrwerte schaffen. Wir bauen neue Infrastruktur, damit wir ihnen die effizienteste und zuverlässigste Lieferkette am Markt bieten können.
Künftig können wir unseren Ostschweizer Kund:innen grosse Vorteile bieten: Sie profitieren von mehr Liefertagen, schnelleren Wegen und vor allem von nachhaltiger Belieferung.
Dank Bahntransport von Rothenburg nach Sennwald und elektrischen Lkws ab Sennwald ist es uns möglich, emissionsfrei in die Ostschweiz zu liefern.
Ja, das VZ Ost ist ganz auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Gebaut wird es mehrheitlich aus regionalem Fichtenholz. Das Dach ist mit Sonnenkollektoren ausgestattet, die jährlich 430’000 Kilowattstunden Strom generieren, was dem Energieverbrauch von 95 Haushalten entspricht. Zudem setzt Pistor auf Wärmepumpen, bei einem Teil der Flotte auf elektrische Lastwagen sowie auf eine Waschstrasse, in der sich Lkw mit Regenwasser reinigen lassen.
Die nachhaltige Bauweise kostet Pistor rund 1,5 Millionen Franken mehr.
Holz hat hervorragende bauphysikalische Eigenschaften. Es besitzt eine äusserst hohe mechanische Festigkeit. Bei gleicher Tragfähigkeit ist es zudem leichter als Stahl und fast so druckfest wie Beton. Ein weiterer Punkt ist, dass sich Gebäude aus Holz besser in eine Landschaft integrieren und weniger als Fremdkörper wahrgenommen werden.
Befördert werden die Produkte in der Nacht: Von Pistors Hauptsitz im luzernischen Rothenburg geht es per Bahn nach Sennwald, wobei wir hier auf neue Bahncontainer mit batteriegestützter elektrischer Kühlung setzen statt auf konventionelle, dieselbetriebene Kühlungen. In Sennwald werden die Waren dann frühmorgens in Lastwagen verladen und an die Kund:innen verteilt. Dank der Anlieferung per Bahn sparen wir gegenüber dem Strassentransport jährlich 330 Tonnen CO2 ein.
Standort, Infrastruktur und Inbetriebnahme
Das Verteilzentrum Ost der Pistor entsteht in Sennwald SG an der Heberrietstrasse.
Für Pistor war es sehr wichtig, ein Grundstück mit Bahnanschluss und nahe der Autobahn zu finden. Die Suche danach dauerte mehrere Jahre, bis wir schliesslich in Sennwald fündig wurden. Das Grundstück erfüllt all unsere Vorgaben und ist optimal gelegen.
Das Areal der VZ Ost umfasst über 9'000 Quadratmeter.
Die VZ Ost wird über16 Lastwagen-Rampen sowie Büro-, Haustechnik- und Sozialräume verfügen.
Aktuell sind Hochwasserschutzmassnahmen in Sennwald in Planung, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Ausserdem wird die Verteilzentrale Ost um 1,2 Meter erhöht errichtet, um gegen Überschwemmungen gerüstet zu sein.
Der Baustart der VZ Ost erfolgte am 22. März 2024. Wir planen, die Verteilzentrale im Mai 2025 in Betrieb zu nehmen.
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