Energiemangel ist eine grosse Herausforderung – auch für Pistor. Die gute Nachricht: Wir sind auf diese Herausforderung vorbereitet und werden alles dafür tun, unsere Kund:innen zuverlässig und in der gewohnten Qualität zu beliefern. Wir sind uns sicher: Gemeinsam werden wir das schaffen.

Gerne finden Sie nachfolgend die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Energiemangel. Wir aktualisieren und ergänzen diese laufend.

Wie stark ist Pistor von Strom abhängig?

Sehr stark - wie jeder andere Logistikbetrieb auch. Ohne Strom geht nichts: Unsere Produktabfertigung, die Lieferkette und die Verwaltung sind darauf angewiesen. Deshalb tun wir alles, um uns bestmöglich vorzubereiten. Ziel ist, unseren Kund:innen den gewohnten Service zu bieten – ohne Einschränkungen.

Wieviel Strom kann Pistor einsparen, ohne dass das Folgen hätte?

Wir können unseren Stromverbrauch um bis zu 15% senken, ohne dass dies für unsere Kund:innen spürbar wäre.

Mit welchen Massnahmen will Pistor Strom sparen?

Wir haben verschiedene Massnahmen zur Hand: Zum Beispiel lassen sich die Temperaturen in unseren Lagerbereichen reduzieren (innerhalb der HACCP-Toleranzgrenzen) oder die Lüftungsanlagen in unseren Gebäuden drosseln. Natürlich informieren wir auch unsere Mitarbeitenden darüber, wie sie am Arbeitsplatz Strom sparen können.

Welche Massnahmen hat Pistor bereits umgesetzt?

Wir haben eine interne Taskforce ins Leben gerufen, die sich dem Thema laufend annimmt. Als Sofortmassnahme und erstes Zeichen haben wir unsere Reklamebeleuchtungen und gewisse Aussenbeleuchtungen auf dem Pistor-Areal ausgeschaltet. Ebenfalls haben wir unseren Mitarbeitenden Tipps auf den Weg gegeben, wie sie am Arbeitsplatz Strom sparen können.

Welche Auswirkungen hätten Kontingentierungen über 15% auf Pistor-Kunden?

Wir müssten unsere operativen Prozesse anpassen. Natürlich werden wir dabei die Bedürfnisse unserer Kunden berücksichtigen. Was sich bereits sagen lässt: Pistor könnte den allergrössten Teil der heute ausgelieferten Tonnagen auch bei Stromkontingentierungen über 15% bewältigen.

Wie priorisieren Sie Ihre verschiedenen Kundensegmente, falls Sie Ihre Lieferungen einschränken müssten?

Wir werden auch in dieser Krise sämtliche Kunden gut betreuen und gleich behandeln – wie wir dies schon während des Corona-Lockdowns getan haben. Wir gehen heute davon aus, dass wir unsere operativen Prozesse so anpassen können, dass wir auch bei drastischen Einschränkungen der Stromzufuhr weiterhin sämtliche Kundensegmente bedienen können.

Wie stehen die Chancen von Pistor auf eine Ausnahmebewilligung des Bundes?

Derzeit sieht der Bund keine Ausnahmebewilligungen vor. Wir können nicht einschätzen, wie hoch unsere Chancen sind, das zu ändern, setzen uns aber vehement dafür ein, eine solche Bewilligung zu erhalten. Pistor ist als Lebensmittelgrosshändlerin auch in dieser Krise für die Lebensmittelversorgung systemrelevant.

Können die Pistor-Lieferanten ihre Lieferungen garantieren?

Wir bieten ein Sortiment von über 25'000 Produkten und stehen insbesondere mit unseren wichtigsten Lieferanten in ständigem Kontakt. Dabei thematisieren wir die Notfallkonzepte zur Strommangellage und gleichen sie wo möglich ab. Unsere Lieferanten haben uns bestätigt, dass sie Anstrengungen unternehmen, um Pistor auch im Fall von Stromeinschränkungen wie gewohnt beliefern zu können. Natürlich lässt sich nicht ausschliessen, dass es im Extremfall bei gewissen Produkten zu Lieferschwierigkeiten kommt. In dem Fall würden wir für Ersatzprodukte sorgen.

Welche Art Strom bezieht Pistor?

Wir beziehen ausschliesslich Wasserstrom.

Wieviel Strom verbraucht Pistor pro Monat?

Als einer der grössten Logistikbetriebe der Schweiz bezieht Pistor derzeit 600`000 bis 800`000 kWh Strom pro Monat.

Nutzt Pistor Erdgas?

Wir nutzen kein Erdgas in unseren Prozessen, daher ist Erdgas für Pistor auch kein direkter Risikofaktor.