Klein und unscheinbar mag die Muskatnuss erscheinen. In Wahrheit ist sie Gewürz und Heilmittel mit berauschender Wirkung zugleich. Es empfiehlt sich deshalb, sparsam mit der Zutat umzugehen.

Das enthaltene ätherische Öl Myristicin ist bekannt dafür, dass es halluzinogene Wirkung hat. Es kann uns über mehrere Tage in euphorische Zustände versetzen. Vorsicht deshalb bei der Dosierung. Ebenfalls soll die Muskatnuss eine stimulierende Wirkung haben, weshalb sie unsere Vorfahren bereits in Wein und Milch getrunken haben. Ihr sagt man viele Eigenschaften nach: Sie lindert Beschwerden bei Blähungen, Durchfall, Magenkrämpfen, Schlaflosigkeit, Kater und vielem mehr. In der Küche und Backstube sorgt sie für unverwechselbares Aroma: Sie eignet sich nicht nur für Kartoffelstock, auch Hackfleischgerichten, Gemüse und Saucen verleiht sie das gewisse Etwas. Muskatblüten sind in weissen Saucen (Béchamelsauce) und Cremesuppen herzlich willkommen und in Lebkuchen darf das Gewürz auf keinen Fall fehlen. Die Muskatnuss ist der Samenkern der Baumfrucht – die Muskatblüte hingegen der Samenmantel (Macis). Man sagt, dass arabische Händler Muskatnuss und Macis nach Europa brachten. Ursprünglich stammt der Muskatnussbaum von den Molukken, auch Gewürzinseln genannt, die zwischen Sulawesi und Neuguinea liegen. Der Baum kann stolze 100 Jahre alt und wild wachsend bis zu 15 Meter hoch werden.

Wissen

Aufgepasst

Bereits vier Gramm Muskatnuss können zu einer Überdosierung führen. Schwangere sollten nicht davon konsumieren, da das Gewürz menstruationsfördernd wirkt.

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Inspiration Muskatnuss
Illustration: Konrad Beck
Felicia-Gaehwiler-Autorin-Honig

Felicia Gähwiler

Autorin

«Weniger ist mehr» gilt nicht für Honig.

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