Wer kennt ihn nicht, den dornigen Strauch mit seinen roten Früchtchen. Man bezeichnet die Hagebutte auch als Hecken-, Hunds- oder Wildrose. An Waldrändern, Böschungen und Steinhaufen findet sie sich nicht nur in Europa, sondern weltweit.

Pistor Inspiration HAGEBUTTE fix
Illustration: Konrad Beck

Insgesamt gibt es über 200 Arten Hagebutten, die auf der ganzen Welt verbreitet sind. Die Hagebutte – botanisch Rosa canina – mag nährstoffreiche Böden und sonnige Standorte. Nur wenn diese Bedingungen erfüllt sind, ist sie in der Lage, die äusserst wertvollen Inhaltsstoffe zu entwickeln. In den Monaten Juni und Juli ist ihre Blütezeit. Im Oktober sind die Früchte ausgereift und bereit für die Ernte. Am besten wird die Hagebutte im Spätherbst gesammelt und getrocknet. Dafür legt man die Frucht zuerst ein bis zwei Tage an einem luftigen Ort flach aus und lässt sie danach im Backofen bei 35 Grad nachtrocknen. Gut getrocknete Hagebutten halten circa ein Jahr. Durch ihre intensivrote Farbe und ihren aromatischen Geschmack lässt sie sich in der Küche vielseitig einsetzen. Sehr beliebt ist die Hagebutte in Tee, Sirup, Konfitüre, Kompott und Likör.

Die rote Powerfrucht dient zudem Tieren als Nahrung. Menschen haben sie bereits im Mittelalter für medizinische und kosmetische Zwecke für sich entdeckt. Man sagt, dass die griechische Liebesgöttin Aphrodite ihre Schönheit der Hagebutte zu verdanken hatte. Heute noch wird sie für kosmetische und medizinische Zwecke rund um den Globus genutzt. Wertvolle Mineralstoffe, viel Vitamin C, B-Vitamine wie auch verschiedene Fruchtsäuren und ätherische Öle stecken in ihr – Heilkräfte gegen die verschiedensten Leiden.

 

 

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Felicia Gähwiler

Autorin

«Weniger ist mehr» gilt nicht für Honig.

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